Überblickt man die Anzahl der Beiträge der letzten 7 Jahre in dem Blog “The Web #1 Blog on Christopher Marlowe” so wird man mit Bedauern einen dramatischen Rückgang konstatieren, der ein absehbares Ende des Blog ahnen lässt. Leider scheint der einstige Enthusiasmus einer bemerkenswerten Initiative der vor 7 Jahren gegründeten Marlowe-Shakespeare Webseite inzwischen verpufft. Die Webseite hatte sich vorgenommen, die Theorie für Marlowe als plausiblen Kandidaten in der Jahrhunderte alten Shakespeare Autorschaftsdebatte zu fördern und zu verbreiten. So lange die sog. Gemeinde der Anti-Stratfordianer [hier Marlowianer] auf den zu lange bekannten Positionen und Gewissheiten verharrt und nicht neue zusätzliche plausible Antworten und Erklärungsmodelle entwickelt (z.B. über Marlowes "erstes" und "zweites" Leben, über seine Begegnungen, Reisen, Gedanken, Schriften und seine vielen "verborgenen" Texte unter einer Vielzahl von Namen und Pseudonymen], solange wird man ein Stagnieren der Shakespeare-Autorschaftsdebatte prog- nostizieren können |
Solange ausschliesslich Fragen über Marlowe's vermeintlichen Tod und sein potentielles Überleben diskutiert werden [Man sollte dies als gegeben voraussetzen, zumindest als eine hochplausible Arbeitshypothese! Neue Entdeckungen in dieser Richtung sind kaum zu erwarten und nicht zielführend!) und solange keine kohärente Theorie zu Marlowe's "erstem" [bis 1593] und "zweiten" Leben [ab 1593 - seine Aufenthalte, seine literarische Produktivität, seine Abgeschiedenheit und Unsichtbarkeit, sein Tod usw.....] entwickelt wird, so lange wird die Welt die "Marlowianer" nicht ernst nehmen. (ähnlich den Oxfordianern, da allein Edward de Vere's zu früher Tod 1604 argumentativ immer ein unüberwindbares Hindernis für die Durchsetzung der Theorie bleiben wird.)
Eine " Renaissance" der Autorschaftsdebatte kann nur möglich werden, wenn bisher ungeöffnete Fenster des Shakespeare Autschaftsproblems aufgestossen werden, indem man die Textinhalte überaus zahlreicher, unbekannter zeitgenössischer Autoren, die in Wirklichkeit "Schein"Autoren (Pseudonyme) waren, analysiert und verstehen lernt, dass deren dubioses vermeintliches Leben nicht unabbhängig sondern aus ihren eigenen Texten destilliert wurde [und als "gesichertes" Wissen in die Enzyklopädien gelangte]
Zukünftige unvoreingenommene Generationen mit einer wissenschaftlichen Grundeinstellung werden das immanente Shakespeare-Autorschafts-Problem [das ohne Zweifel besteht!] lösen. Früher oder später.....
Eine " Renaissance" der Autorschaftsdebatte kann nur möglich werden, wenn bisher ungeöffnete Fenster des Shakespeare Autschaftsproblems aufgestossen werden, indem man die Textinhalte überaus zahlreicher, unbekannter zeitgenössischer Autoren, die in Wirklichkeit "Schein"Autoren (Pseudonyme) waren, analysiert und verstehen lernt, dass deren dubioses vermeintliches Leben nicht unabbhängig sondern aus ihren eigenen Texten destilliert wurde [und als "gesichertes" Wissen in die Enzyklopädien gelangte]
Zukünftige unvoreingenommene Generationen mit einer wissenschaftlichen Grundeinstellung werden das immanente Shakespeare-Autorschafts-Problem [das ohne Zweifel besteht!] lösen. Früher oder später.....